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Bilderbogen | |
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Bilderbogen werden die Einblattdrucke (Flachdruck) des 18./19. Jahrhunderts genannt, die zumeist handkoloriert waren. Als populärer Bild- und später Lesestoff waren sie weit verbreitet. Die Blätter, auf billigem Papier gedruckt, sollten ebenso belehren wie beschäftigen und unterhalten. In ganz Europa produzierten über 300 Druckereien Bilderbogen; herausragend dabei waren die Unternehmen in Épinal (Frankreich) und Deutschland (Neuruppin, Augsburg, Nürnberg, München u. a.), aber auch in Moskau. Heute sind viele dieser Bilderbogen begehrte Sammelobjekte. In ihrer Blütezeit warf man sie nach dem Betrachten und Lesen meist weg, andere wurden zerschnitten, um einzelne darauf dargestellte Motive zu verwerten. Wieder andere zierten in Ermangelung der Möglichkeiten des Erwerbs von Kunst die gute Stube oder sie wurden auch für den Unterricht benutzt (Bilder-ABC, Tuschbogen, Märchenbogen, Moralitäten). Obwohl die Blätter oft hohe Druckauflagen erreichten, sind heute von den Einzelauflagen relativ wenige von ihnen erhalten. Man kann sie aber in Museen wiederfinden. | |
siehe auch die Rolle der Bilderbogen in der Geschichte der Kinderbücher ... | |
siehe auch unsere Seite mit den Fliegenden Blättern ... | |
siehe auch unsere Meggendorfer Blätter ... | |
Inhalt dieser Seite: | |
Bunte Sammlungen von Bilderbogen | |
Neuruppiner Bilderbogen | |
Münchener Bilderbogen Extraseite; siehe hier ... | |
Die Münchener Bilderbogen von
Wilhelm Busch Extraseite von Wilhelm Busch; siehe hier .. |
Bunte Sammlungen von Bilderbogen:
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100 Deutsche Bilderbogen Edition Olms Verlag, Zürich, Ausgabe von 1978; 100 Seiten im rundum lackierten festen Hardcover Einband im Maxi-Format 37,5 x 28 cm; oben am Rücken leicht gestaucht; sonst sehr guter altersgemäßer Zustand - das Buch wirkt nicht belesen
Inhalt: Preis: 15 EURO |
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Deutscher Bilderbogen Albatros Verlag, Ausgabe um 1990; 232 Seiten im rundum lackierten festen Hardcover Einband im Format 15,5 x 10,5 cm; sehr guter altersgemäßer Zustand - das Buch wirkt nicht belesen
Inhalt: Preis: 6 EURO |
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Die Schwiegermutter und das Krokodil
In zwei
Cover-Versionen:
a) 2. Auflage von 1970; rechte
Abbildung
b) 5. Auflage von 1982 linke
Abbildung
Inhalt: |
siehe auch die Rolle der Bilderbogen in der Geschichte der Kinderbücher ...
Begründer der lokalen Tradition ist der Buchdrucker Johann Bernhard Kühn, der von 1750 bis 1826 in Neuruppin lebte. Seine ersten Bilderbogen, von Holzschnitten gedruckt, entstanden vor 1800. Sein Sohn Gustav Kühn (1794–1868), ein intelligenter und zeichnerisch begabter junger Mann, absolvierte 1812/1813 in Berlin eine Fachausbildung für Holzschnitt, Stahl- und Kupferstich. 1819 trat er als Teilhaber in das Unternehmen des Vaters ein und leitete es von 1822 an beinahe 40 Jahre lang. Kühn handelte kaufmännisch geschickt und hatte ein verlässliches Gespür für aktuell gefragte Motive. Er zeichnete viele seiner Bilder selbst und versah sie mit eigenen Texten und Gedichten – immer königstreu und als Verfechter von Ordnung und Moral. Schon 1825 schaffte er eine Lithografiepresse an und konnte dadurch seine Produktion deutlich steigern – die neue Technik war damals noch kaum verbreitet. Der Verlag bestand rund 120 Jahre lang. 1939, zur 700-Jahr-Feier der Stadt Neuruppin, erschien mit der Motiv-Nummer 10.337 der letzte Kühn´sche Bilderbogen. Die Auflagen waren unterschiedlich hoch. 40.000 Drucke waren nicht selten. Am Rand der Blätter stand zu lesen: Neu-Ruppin, zu haben bei Gustav Kühn. Mit diesem eingängigen Slogan wurde das Unternehmen in weiten Teilen Deutschlands und Nordeuropas zum Synonym für Bilderbogen schlechthin. Dabei siedelten sich bald weitere Hersteller in Neuruppin an. 1835 begann die Lithografie-Anstalt Oehmigke & Riemschneider mit der Herstellung von Bilderbogen, ein Unternehmen, das durchaus erfolgreich arbeitete und ähnlich lange existierte – erst in den 1930er Jahren erschien hier mit der Nummer 10.545 der letzte Bilderbogen. Zwischen 1855 und 1863 produzierte auch das Unternehmen F. W. Bergemann in Neuruppin etwa 1450 Bilderbogenmotive. Keine von beiden Unternehmen erreichte jedoch den Bekanntheitsgrad von Gustav Kühn. |
siehe auch die Rolle der Neuruppiner Bilderbogen in der Geschichte der Kinderbücher ... |
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Neuruppiner Bilderbogen von Gertraud Zaepernick, Rosenheimer Verlagshaus; Lizenzausgabe; Faksimiledruck der alten Ausgaben von 1982; mit Leinen bezogener hochwertiger und dekorativer Pappschuber im Format 35 x 26 x 35 cm; dazu ein 64-seitiges Begleitbuch im Großformat; 84 Blätter im Format 31,5 x 23,5 cm; sehr guter altersgemäßer Zustand - offenbar kaum benutzt. dekorativer Pappschuber - mit Leinen bezogen und hochwertig verarbeitet; etwas fleckig
Inhalt des Begleitbuches: Preis: 29 EURO |
Münchener Bilderbogen Extraseite; siehe hier ... |
Die Münchener Bilderbogen von
Wilhelm Busch Extraseite von Wilhelm Busch; siehe hier .. |
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