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Illustrationen
von Werner Heymann |
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Werner Heymann wurde am 30. Dezember 1921 in Soest geboren. Seine Eltern erkannten früh seine Begabung. Als Jugendlicher eignete er sich die gängigsten Maltechniken an. Mit vierzehn Jahren wagte er sich an erste Ölgemälde. Durch das Kopieren von Werken großer Meister vervollkommnte er seine Technik. Als Soldat während des 2. Weltkriegs pflegte Werner Heymann sein Talent intensiv weiter. Für seine Freunde und Bekannten entstand eine Vielzahl meist kleinerer Werke. Häufig waren es Feder- und Bleistiftzeichnungen.Nach dem Krieg verdiente er seinen Lebensunterhalt als Vermessungstechniker – diesen Beruf hatte er erlernt – und gründete eine Familie. Daneben bildete er sich autodidaktisch weiter, besuchte Kunstvorträge und Kurse. Er pflegte Kontakt zu anderen Künstlern aus Soest. Nicht nur das Malen reizte ihn. Er entwarf Möbel, Gebäude, Kleidungsstücke, Teppiche, Spielzeuge und technische Geräte. Entweder stellte er sie selbst her oder ließ sie durch gute Handwerker verwirklichen. Bis in die sechziger Jahre nahm er Auftragsarbeiten an. Größere Gemälde führte er meist in Öl aus. Mit den erwirtschafteten Mitteln finanzierte er seine eigenen Projekte. In den Bildern der Nachkriegszeit thematisierte er Krieg, Gefangenschaft und Elend. Insbesondere in den sechziger und siebziger Jahren experimentierte er mit abstrakter Kunst. Später kehrte er jedoch zur gegenständlichen Malerei zurück. Bevorzugte Themen waren Ansichten aus seiner Heimatstadt Soest und Reiseeindrücke. Heymann illustrierte sehr viele Kinder- und Jugendbücher im Schneiderverlag von den 1950er bis in die 1970er Jahre. Am bekanntesten vielleicht die Innen-Illustrationen der Britta-Bände von Lisbeth Pahnke sowie die Innen-Illustrationen der Bille und Zottel-Bände von Tina Caspari. Seit Mitte der siebziger Jahre beschäftigte er sich fast ausschließlich mit der Aquarellmalerei. Aquarelle stufte er stets als die technisch anspruchsvollste Art der Malerei ein. Weil seine Sehkraft nachließ, gab er Anfang der 90er Jahre das Malen auf. Die letzten beiden Aquarelle widmete er seinen jüngsten Enkeln Anny und Antje. In den letzten Jahrzehnten verkaufte er nie und verschenkte nur ungern seine Werke: "Die Bilder sind meine Kinder, und seine Kinder verkauft man nicht" Werner Heymann starb am 8. April 2000 in Soest. |
Einige typische Arbeiten:
Titel-Illustration in Steve Frazee: High Chaparral -
Schneider-Fernsehbuch Ausgabe von 1969; siehe auf unserer Seite: Fernseh-Abenteuerbände |
Titel-Illustration in Hanns Freisel: Drei haben einen Plan Schneiderbuch von 1969; siehe auf unserer Seite: Schneider-Mädchenbücher der 1950er bis 1990er Jahre |
Vorderes Einbandbild in Rainer M. Schröder: Unheimliche Gegner der 5. Art Schneiderbuch von 1979; siehe auf unserer Seite: Science Fiction für Kinder und Jugendliche |
Vorderes Einbandbild in Jo Pestum: Lange Schatten in der Nacht Schneider-Krimi von 1977; siehe auf unserer Seite: Krimis für Kinder und Jugendliche - Krimi-Reihen und -Serien |
Weitere Werke findet man auf den Seiten:
Kinderbücher - Ausgaben von Julie Campbell Trixie Belden |
Kinderbücher - Schneider-Mädchenbücher der 1950er bis 1990er Jahre diverse Bücher aus diesen Jahren |
Kinderbücher – Ausgaben von Erich Kloss mehrere Ausgaben |
Kinderbücher – Jugendbuchserien - Schneider–Tierbücher der 1950er bis 1990er Jahre Mehrere Bücher |
Kinderbücher - Fernseh-Abenteuerbände Schneider-Fernsehbücher |
Kinderbücher - Ausgaben von Berte Bratt diverse Ausgaben |
Kinderbücher - Krimis für Kinder und Jugendliche - Krimi-Reihen und -Serien Krimis von Pestum |
Siehe auch:
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